"Wir haben auf jeden Fall unseren Teil dazu beigetragen, dass Carlo Ancelotti gerade einmal 15 Monate hier Trainer bleiben konnte", stellt Hummels in der SportBild fest. Der Verteidiger zeigt sich selbstkritisch: "Wir haben letzte Saison zu selten so gut gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir hatten einfach zu wenige überzeugende Auftritte."
Der Italiener sei nicht allein schuldig gewesen an den letzten enttäuschenden Auftritten: "Natürlich haben wir unseren Teil dazu beigetragen, wir konnten zu selten konstant über mehrere Spiele das Top-Niveau abrufen. Das hat uns als Mannschaft genervt."
Hummels will Besserung
Mit Heynckes soll nun vieles besser werden. Dafür nimmt Hummels aber auch sich und seine Mitspieler in die Pflicht: "Es ist definitiv so, dass wir uns teamintern in vielen Dingen zusammenreißen und verbessern müssen." Es sei "nicht alles schlecht", aber eben auch nicht optimal.
"Es ist auch nicht auf dem Niveau, auf dem es sein muss, um aktuell zu den absoluten Top-Mannschaften in Europa zu gehören. Dieser Zusammenhalt muss erst wieder wachsen", so der 28-Jährige. Er stellt fest: "Wir haben auf jeden Fall sehr viele, die in der Kabine reden und versuchen, Einfluss zu nehmen."
Grüppchenbildung nicht schlimm
Die von vielen als problematisch angesehen Grüppchenbildung des Kaders sieht der ehemalige Borusse nicht als schlimm an: "Die gibt es ehrlich gesagt in jeder Mannschaft. Es ist einfach so, dass man sich nicht mit jedem der 22 Mitspieler gleich gut versteht."
Entscheidender sei viel mehr ein anderer Punkt: "Die Grüppchen müssen ein gutes Verhältnis untereinander haben, das ist wichtig. Solange die Gruppen nicht komplett separiert sind, sehe ich das nicht zu negativ."