Fans warten vergeblich im Regen auf Autogramme und Selfies! Skurrile Maßnahme von Bundesligist sorgt für Enttäuschung

Von Marko Brkic
Dürfen wieder rein, obwohl Berlin ein Risiko-Gebiet des Coronavirus ist: Fans der Eisernen Unioner
© imago images

Nach dem Dienstagstraining wurden Union-Fans, die Autogramme und Bilder von den Spielern wollten, in der Kälte stehen gelassen.

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Beim öffentlichen Training des 1. FC Union Berlin durften die Spieler nicht in die Nähe der Fans, die vor Ort waren. Als Grund wird laut einem Bericht angegeben, die Spieler vor Krankheiten und Viren schützen zu wollen.

Nach der Trainingseinheit am Dienstag waren alle Spieler und Verantwortlichen von Union Berlin direkt in Richtung Umkleidekabine verschwunden. Die rund 25 vorrangig jungen Union-Fans, die bei vier Grad Celsius und leichtem Regen auf Autogramme und Selfies von ihren Stars hofften, wurden damit enttäuscht.

Die Entscheidung, die Spieler nach dem Training sofort in die Katakomben zu schicken, war deren Gesundheit geschuldet. Man wolle, wie die Bild berichtet, verhindern, dass ein Spieler oder ein Trainer krank wird. Die Erkältungsgefahr für die Spieler sowie die Angst vor Viren und Bakterien sei zu groß und vor allem bei den niedrigen Temperaturen, die aktuell herrschen, eine Gefahr.

Im Rahmen der Länderspielpause trainiert Union Berlin viermal pro Woche. Davon ist nur die Dienstagseinheit der Öffentlichkeit zugänglich, alle anderen Einheiten finden im Geheimen statt. Union-Fans, die ihre Spieler aus nächster Nähe sehen wollen, müssen sich also weiterhin gedulden.

Für Union geht es nach der Länderspielpause am 23. November mit einem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg weiter. Nach zehn Spieltagen stehen die Eisernen in der Tabelle auf Platz sechs.

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