"So ein Auslandswechsel ist etwas anderes, als von Bremen nach Dortmund zu wechseln", sagte der Torjäger am Mittwoch im DFB-Quartier in Herzogenaurach: "Ich brauche noch ein bisschen, um anzukommen. Wie einige meiner Mitspieler auch."
Der 31-Jährige muss sich auch erst einmal an die Spielweise in der Premier League gewöhnen. Das Training sei anders, die Plätze seien anders, so Füllkrug. Zudem sei die Art und Weise zu spielen viel "physischer und dynamischer, aber weniger taktisch".
Mit dem Wechsel auf die Insel habe er sich "einen weiteren Traum" erfüllt, er fühle sich in England "wohl". Es habe aber auch noch andere "attraktive Anfragen" gegeben.
Dass der BVB Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart verpflichtet habe, sei für ihn "nicht der größte Vertrauensbeweis" gewesen. Daher suchte er trotz des Champions-League-Einzugs noch einmal eine neue Herausforderung.
Füllkrug: "In der Hierarchie etwas nach oben gerutscht"
In der Nationalmannschaft gehört Füllkrug nun dem Mannschaftsrat an. "Ich bin in der Hierarchie etwas nach oben gerutscht", sagte der ehemalige Bremer.
Einen Stammplatz hat der Super-Joker trotz seiner 13 Tore in 21 Länderspielen bei Bundestrainer Julian Nagelsmann aber noch nicht.
Er kann sich aber auch vorstellen, dass Kai Havertz nach dem Rücktritt von Ilkay Gündogan eine Position nach hinten rückt.
"Ich denke, dass das eine Option ist", sagte Füllkrug. Es wäre für ihn sehr angenehm, "solch einen Spieler hinter mir zu haben". Es gebe aber noch "viele andere gute Optionen".