"Es ist eine sehr schöne und fiese Mischung aus Wehmut und Traurigkeit", sagte Hummels während der ersten Hälfte am Sky-Mikrofon.
Vor dem Anpfiff des Abschiedsspiels seiner ehemaligen Mitspieler hatte der 35-Jährige eine Ehrenrunde für die Fans gedreht - es war sein womöglich letzter Auftritt im Signal Iduna Park, nachdem sein Vertrag zum Saisonende ausgelaufen war und er einen Vertrag bei der AS Rom unterschrieb.
Seine Zeit in Dortmund sei "wunderschön" gewesen, erklärte Hummels: "Und ich bin froh darüber, dass wir hier so einen schönen Rahmen haben heute mit Kloppo, ganz vielen Spielern von früher und einem ausverkauften Haus. Ich bin froh, dass bisher keine Tränen geflossen sind. Aber es wird eng. Ich war schon in den letzten ein, zwei Tagen nah dran, als ich daran gedacht habe. Es ist ein trauriger Tag, obwohl es so schön ist."
Mats Hummels: Anreise mit dem E-Scooter
Außerdem berichtete er über seinen durchaus kuriosen Weg ins Stadion. "Ich habe heute Morgen noch in Rom trainiert, dann bin ich im Flieger hergeflogen. Dann war Stau auf der B1 - also alles wie immer, warum hätte es auch mal anders sein sollen beim Spieltag - und dann hätten wir es nicht pünktlich geschafft", sagte er. Deshalb habe er sich einen "E-Scooter gekrallt", damit er die Ansprache von Klopp nicht verpasse und sich noch "vernünftig Warmmachen" konnte.
Hummels hatte erstmals von Januar 2008 bis 2016 für den BVB gespielt, ehe er zurück zu seinem Jugendverein FC Bayern München wechselte. Von 2019 bis 2024 stand der Innenverteidiger ein zweites Mal in Dortmund unter Vertrag. An die Roma ist er zunächst für eine Saison gebunden.