BVB, News: Wasserfälle im Signal Iduna Park - das sagt Dortmunds Stadionchef
Bei der EM vor einigen Wochen kam es in den drei Partien zwischen der Türkei und Georgien, bei Deutschland gegen Dänemark und im Halbfinale zwischen England und der Niederlande aufgrund großer Unwetter zu heftigen Regenfällen. Diese Spiele wurden allesamt in Dortmund ausgetragen. Die Wassermengen waren so groß, dass es im Signal Iduna Park in den Ecken Südost und Nordost zu Wasserfällen kam, die zu einem ikonischen Bild der Endrunde wurde.
Wie groß ist künftig die Gefahr solcher Phänome? Christian Hockenjos, seit 1996 Leiter Organisation und Infrastruktur beim BVB und somit auch für das Stadion verantwortlich, hat darüber nun gegenüber den Ruhr Nachrichten gesprochen.
"Ich arbeite nun 29 Jahre beim BVB und habe dergleichen in all den Jahren nie gesehen", sagte der 61-Jährige und erklärte mit Blick in die Zukunft: "Tatsächlich haben wir mittlerweile andere, heftigere Starkwetterereignisse, als das vor 20 oder 30 Jahren der Fall war. Bei der unlängst abgeschlossenen Dachquerträgersanierung wurden durch das Sandstrahlen unsere Pumpen ein Stück weit verunreinigt, was ebenfalls etwas zu den Wasserfällen beigetragen hat."
Ein weiteres Problem, das die Wasserfälle begünstigt hat, ist die große Neigung des nach innen geneigten Stadiondachs, die etwa 37 Grad beträgt. Dadurch lief das Wasser Richtung Innenraum und Tribüne. Auch das Abwassersystem und mehrere Pumpen, die Regen in die Kanalisation leiten, versagten während der EM angesichts der gigantischen Wassermassen.
Die Borussia hat die Pumpen nun gereinigt, damit sie anders als beim Turnier wieder komplett funktionstüchtig sind. Mit dieser Maßnahme hofft der BVB, dass es nicht mehr zu ähnlichen Szenen kommt.
BVB, News: Maximilian Beier spricht über seinen schnellen Aufstieg
Maximilian Beier hat in den vergangenen Monaten eine irre Entwicklung hingelegt und über Zweitligist Hannover und Hoffenheim den Weg in die deutsche Nationalelf sowie zu Borussia Dortmund gemacht. Darüber sprach der Angreifer nun im Interview mit bundesliga.com.
"Es ist verrückt. Letztes Jahr habe ich noch in der zweiten Liga gespielt, dann in Hoffenheim. Dort hatte ich eine gute Saison, dann die Nationalmannschaft und jetzt hier. Ich möchte, dass es so weitergeht. Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich die Dinge entwickelt haben. Ich weiß gar nicht, was ich jetzt noch sagen soll!", sagte der 21-Jährige.
Auch sein BVB-Debüt gegen Frankfurt am 1. Bundesliga-Spieltag machte Eindruck auf Beier: "Es hat Spaß gemacht. Am Anfang war ich ein bisschen nervös, denn 81.000 Fans und die Gelbe Wand zu sehen, ist schon heftig. Aber als ich auf dem Platz stand, wusste ich, was ich zu tun hatte und mir war alles klar."
Beier wagte auch einen Blick zurück in seine Jugend, in der er schon früh von zu Hause auszog: "Ich habe in meinem Dorfverein angefangen, bin dann zu einem größeren Verein in der Stadt gewechselt und habe später den Schritt nach Cottbus gemacht. Das war schwer, denn ich war 13 und von Montag bis Samstag im Internat, habe dort gewohnt, trainiert, bin zur Schule gegangen und war dann von Samstag bis Sonntag zu Hause, bevor ich wieder zurück musste. Das war nicht einfach für einen 13-Jährigen. Ich hatte wirklich Heimweh, aber ich habe mich daran gewöhnt. Und dann bin ich mit 15 nach Hoffenheim gewechselt, das war noch weiter weg, aber da war es kein Problem mehr, weil ich das aus Cottbus gewohnt war."
Beier weiter: "Ich habe meine Familie vielleicht alle drei oder vier Monate gesehen, das war hart. Sie mussten arbeiten, deshalb habe ich sie lange Zeit nicht gesehen. Aber so ist das halt."
BVB, News: Julien Duranville debütiert für Belgiens Nationalteam
Borussia Dortmunds Youngster Julien Duranville ist erstmals für die Nationalelf Belgiens aufgelaufen. Der 18-Jährige wurde beim 3:1-Auswärtssieg in Israel in der Nations League von Nationaltrainer Domenico Tedesco eingewechselt.
Duranville kam in der 74. Minute für Jeremy Doku auf den Platz. Kurz vor Schluss erzielte der Offensivspieler beinahe sein Premierentor, nach einem Solo von links schoss er den Ball jedoch an das Außennetz.
"Natürlich hatte er eine schwierige Phase, aber nun ist er stabil. Wir sollten aufhören, an die Verletzungen zu denken", sagte Tedesco bereits im Vorfeld über Duranville und versprach, "dass wir gut mit ihm umgehen und, dass er hoffentlich gesund zurückkommt. Wir haben keine Sorgen mehr."
Laut Tedesco verfügt der lange verletzte Duranville über "sehr großes Talent" - und: "Er kann ein großer Spieler werden, ist schon sehr wichtig in Dortmund."
BVB: Die nächsten Spiele von Borussia Dortmund in der Bundesliga
Datum, Uhrzeit | Gegner |
Fr., 13. September, 20.30 Uhr | 1. FC Heidenheim (H) |
So., 22, September, 17.30 Uhr | VfB Stuttgart (A) |
Fr., 27. September, 20.30 Uhr | VfL Bochum (H) |