"Ja, absolut", antwortete Reus im Interview mit der Sport Bild auf die Frage, ob ein Wechsel in die Wüste ein Thema für ihn gewesen sei: "Ich habe mich sehr intensiv über das Land informiert, das war ein längerer Prozess. Die Aufgabe in den USA hat mich dann aber mehr gepackt."
Dabei wäre auch ein Verbleib in Deutschland möglich gewesen, wie Reus offenbarte. Es hätte durchaus Anfragen gegeben, "aber ich habe es sofort abgeblockt, weil ich einfach nicht wollte".
Der Grund: "Es sind zwei Dinge. Zum einen die Verbundenheit zum BVB. Es passt nicht zu meinem Wesen, plötzlich für einen anderen Klub in der Bundesliga aufzulaufen – und dann auch noch gegen den BVB spielen zu müssen. Und zum anderen war es nun meine wohl letzte Chance, einen großen Schritt zu gehen und ein solches Abenteuer zu erleben."
Eine Rückkehr nach Dortmund könne er sich derweil gut vorstellen. "Wenn man so viele Menschen wie ich dort kenne, so verbunden ist, wäre ich schön doof, wenn ich nicht zurückkehren würde", sagte er.
Bei dem MLS-Klub aus Los Angeles unterschrieb Reus einen Vertrag bis zum Dezember 2026. In den ersten beiden Spielen für seinen neuen Arbeitgeber steuerte er ein Tor und einen Assist bei.