Jude Bellingham: BVB und FC Liverpool wollen wohl an Schmerzgrenze gehen

Von Stefan Petri/Philipp Schmidt
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Der BVB will Mittelfeldjuwel Jude Bellingham, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, unbedingt halten. Dafür ist man laut der Sport Bild sogar bereit, das eigene Gehaltsgefüge zu sprengen und ihm bis zu 15 Millionen im Jahr zu zahlen.

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Derzeit kassiert der Engländer etwa sechs Millionen jährlich. In Dortmund selbst schätze man die Chance darauf, dass Bellingham nicht im Sommer wechselt, als gering ein. Für den Fall eines Abgangs rufe der BVB allerdings 150 Millionen Euro als Ablöse auf.

Der 19-Jährige steht bei zahlreichen Top-Klubs in Europa auf dem Zettel, die Sport Bild nennt vier Teams mit ernsthaftem Interesse. Der FC Liverpool und Jürgen Klopp wollen Bellingham unbedingt: Klopp und Besitzer Mike Gordon hätten sich darauf verständigt haben, für Bellingham alles zu versuchen, die Rede ist allerdings "nur" von einer Ablöse von 100 Millionen Euro. Bei Manchester City könnte Bellingham Ilkay Gündogan ersetzen, dessen Vertrag ausläuft.

Real Madrid buhle "seit Monaten" um Bellingham, die Ablöse wäre für die Königlichen kein Problem. Beim 4:1 gegen den FC Sevilla seien zwei Real-Scouts im Stadion gewesen. Allerdings hängt ein Transfer hier auch von der Zukunft von Luka Modric und Toni Kroos ab. Gehandelt wird Bellingham zudem beim FC Chelsea mit dem neuen Besitzer Todd Boehly. Dieser wolle im Sommer ein Zeichen setzen und habe Kontakte zum engsten Umfeld des Spielers.

Im Rahmen des direkten Aufeinandertreffens in der Champions League hatte City-Coach Pep Guardiola jüngst von Bellingham geschwärmt: "Es geht nicht nur um die Qualität, es geht auch darum, wie er schreit und das Team anführt oder zum Schiedsrichter geht. Dieser Junge ist etwas Besonderes in Sachen Mentalität." Das Gesamtpaket" sei "beeindruckend". Auch der Spieler tendiere zu einem Wechsel auf die Insel, generell gelte ein Abgang vom BVB als "fast sicher".

Zuletzt erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei Prime Video, dass er nicht wisse, ob "er gehen möchte". Man werde "miteinander sprechen", wie Bellinghams Pläne aussehen. "Bis jetzt ist das nicht passiert. Es ist nicht so, dass wir ihn verkaufen wollen."

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