In der ersten Halbzeit entrollten die Leipziger Fans ein Banner gegen Kimmich und Ex-Coach Nagelsmann mit den Worten: "@Joshua, Julian. Reibt euch die Hände und lacht. Einen Namen habt ihr euch hier sowieso nie gemacht!"
Ein weiteres Spruchband gegen Kimmich lautete: "@Joshua: In Leipzig gelernt zu siegen und nun der bayrischen Arroganz verfallen." Kimmich (26) hatte von 2013 bis 2015 in Leipzig gespielt und war anschließend zu den Bayern gewechselt.
Nagelsmann hatte in diesem Sommer den Weg nach München eingeschlagen. Er gehe "mit voller Vorfreude ins Spiel und zittere nicht, ob da ein paar Leute pfeifen. Auch wenn es 34.000 sind", hatte er auf der Pressekonferenz am Freitag erklärt.
Die Pfiffe, mit denen er im Stadion empfangen wurde, nahm er gegenüber Sky gelassen: "Das kam nicht überraschend", sagte er, "das ist ein Stück weit normal, Emotionen gehören zum Fußball dazu, alles okay."
Leipzig - Bayern: Tumulte im Fanblock - Polizei greift ein
In der zweiten Halbzeit kam es zudem zu tumultartigen Szenen im Gästeblock der Bayern-Fans: Weil diese sich Auseinandersetzungen mit der Ordnern lieferten, kamen einige Polizisten dazu. Wie die Bild berichtet, ging es um ein "F*ck RB"-Banner im Bayern-Block, die Ordner sollen die Fans aufgefordert haben, dieses abzuhängen. Trotzdem kam es danach zu Handgreiflichkeiten
Der Großteil der Polizisten verließ nach ein paar Minuten den Block, die Lage beruhigte sich wieder. Dennoch blieben ein paar Polizisten bis Spielende im Block, die Bayern-Fans konnten das Stadion erst mit Verzögerung verlassen.