Am Sonntag kündigte Hertha BSC offiziell an, dass ein Wechsel von Jhon Cordoba nach Russland zu FK Krasnodar bevorstehe. Nun berichtet Bild, dass die kolportierten 20 Millionen Euro Ablöse direkt wieder in die Mannschaft investiert werden sollen. Das Objekt der Begierde: Filip Kostic von Eintracht Frankfurt.
Demnach soll der neue Hertha-Manager Fredi Bobic Kostic ganz oben auf seinem Wunschzettel haben, nachdem er den Serben vor geraumer Zeit bereits zum VfB Stuttgart und dann zur Frankfurter Eintracht geholt hatte.
Allerdings soll Kostic kein Schnäppchen werden. Dem Blatt zufolge sei die SGE erst bei einem Betrag um 30 Millionen Euro gesprächsbereit. Und um einen entsprechenden Transfer zu ermöglichen, seien weitere Abgänge beim Hauptstadtklub vonnöten.
Genannt wird Dodi Lukebakio als Streichkandidat. Doch auch der Brasilianer Matheus Cunha scheint zu den Spielern zu gehören, die von der Einstellung her nicht ins Profil von Bobic passen. Cunha könnte sich in den kommenden Wochen mit Brasilien bei Olympia für einen neuen Arbeitgeber empfehlen.
Krösche zum Kostic-Gerücht: "Es liegt überhaupt nichts vor"
Generell scheint die Eintracht aber nicht gewillt, Kostic abzugeben. Gegenüber Bild sagte Sportvorstand Markus Krösche: "Ich kann dazu nichts sagen, es liegt überhaupt nichts vor. Filip weiß außerdem genau, was er an uns hat."
Neben der Hertha soll auch Inter Mailand Interesse an Kostic haben, jedoch ist der italienische Meister aufgrund der Pandemie in finanziellen Nöten und daher womöglich nicht in der Lage, einen solchen Transfer zu stemmen. Sollte Kostic dennoch die Hessen verlassen, würde die Eintracht bereits den zweiten Leistungsträger der so starken vergangenen Saison verlieren.
Kürzlich wurde der Wechsel von Stürmer Andre Silva zu RB Leipzig offiziell. Der Portugiese hatte für die SGE in der vergangenen Saison 28 Tore erzielt.