"Die Dinge sind klar benannt: Ich gehe davon aus, dass Erling Haaland in der kommenden Saison bei Borussia Dortmund spielt", sagte Kehl im Sport1-Doppelpass. "Aber natürlich sind wir nicht blauäugig, wir wissen, dass er einer der gehyptesten Spieler überhaupt ist und die Spekulationen nicht abreißen werden."
Jüngst hatte Raiola in einem Interview mit der As angedeutet, dass in der Personalie Haaland trotz Vertrags bis 2024 bereits im Sommer alles möglich sei. "Ich denke, wenn es eine gute Möglichkeit gibt, die alle glücklich macht, werden wir es diskutieren." Derzeit sei der BVB zwar "sehr bestimmt, dass sie ihn nicht verkaufen wollen", aber: "Lasst uns abwarten und sehen, ob sie das bis zum 1. September genau so sehen."
Darauf angesprochen sagte Kehl: "Wir kennen Raiola ja inzwischen auch ein bisschen. Deshalb überrascht uns die eine oder andere Aussage nicht." Haaland selbst sei "total bei der Sache. Ich erlebe ihn jeden Tag und kann sagen, dass er sich komplett mit dem Verein identifiziert."
Raiola hatte weiterhin erklärt, dass trotz den Auswirkungen der Corona-Pandemie zahlreiche Topklubs - obwohl erst im Jahr 2022 eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 Millionen Euro greift - in der Lage seien, Haaland nach der Saison zu verpflichten: "Ich denke, sie alle können es. Die Frage ist eine andere: Kann es sich Madrid leisten, Haaland nicht zu kaufen? Auch Barca? Alle 14 großen Klubs wollen ihn."