Dardai, der zuletzt die U16 der Berliner trainierte, habe bei einem Gespräch auf der heimischen Couch mit dem neuen Hertha-Boss Carsten Schmidt und Sportdirektor Arne Friedrich darauf hingewiesen, dass er in jedem Falle seinen unbefristeten Vertrag bei der Alten Dame behalten und zu besseren Bezügen als in seiner ersten Amtszeit als Cheftrainer arbeiten wolle.
Nach Sport1-Informationen sei eine spezielle Punkte-Klausel in seinem Vertrag verankert, sodass sich seine Bezüge auch nach den sportlichen Leistungen richten. "Es war nicht geplant, zurückzukehren. Aber dann kam der Anruf und ich habe überlegt. Es fiel mir sehr schwer, meine Jungs aus der U-Mannschaft abzugeben, und musste beim Abschied gestern auch Tränen verdrücken", sagte Dardai bei seiner Vorstellung.
Zu seiner Vertragslaufzeit sagte er lediglich: "Wir müssen jetzt erstmal bis zum Sommer gut arbeiten, dann sprechen wir in aller Ruhe miteinander, wie es weitergeht." Was in den vergangenen Wochen war, interessiere ihn nicht. "Was zählt, ist ab heute. Ich hatte gute Gespräche mit der Mannschaft und wir vom Trainerstab haben einen starken ersten Eindruck auf dem Trainingsplatz mitgenommen."
Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von den Co-Trainern Andreas "Zecke" Neuendorf und Admir Hamzagic. Der 44-jährige Ungar betreute die Mannschaft bereits zwischen Februar 2015 und Juni 2019 und führte die Hertha ins internationale Geschäft. Seine Nachfolger Ante Covic, Jürgen Klinsmann, Alexander Nouri und Bruno Labbadia waren weniger erfolgreich.
"Die Situation ist eine andere als 2015, das kann man nicht vergleichen. Ich bin erfahrener als damals, aber ich glaube, die Lage ist schwieriger. Ich kann nicht zaubern, aber wir werden alles tun um uns gemeinsam bestmöglich vorzubereiten." Die Mannschaft habe allerdings vor allem in der Offensive viel Qualität: Wir müssen schauen, was wir in der kurzen Zeit jetzt bewegen können."