In der 2. Liga könnte der Ball schon wieder am 28. August rollen, sofern die Winterpause nicht verkürzt werden soll.
Der Start in der Bundesliga könnte laut DFL-Boss Christian Seifert indes ohne die Europacup-Teilnehmer erfolgen. "In diesen Zeiten ist eine gewisse Flexibilität erforderlich, das gilt für Verbände genauso wie für Klubs", sagte er im Interview mit der Welt: "Wir suchen nach einem für alle gangbaren Weg, das schließt die Spieler mit ein."
Da erst am 23. August das Champions-League-Finale stattfindet und Anfang September auch noch Länderspiele in der Nations League angesetzt sind, bangen Vereine und Profis vor dem Start der neuen Spielzeit um ausreichend Erholung. "Die Belastungssteuerung der Spieler darf nicht hintenüberfallen", sagte der Chef der DFL, die sich wegen des exakten Starttermins der Bundesliga "noch in Gesprächen mit dem DFB" befindet.
Wegen der Strapazen im Herbst will Seifert auch "ein Mindestmaß an Winterpause aufrechterhalten". Wie lange diese dann sein werde, könne er ebensowenig vorhersagen wie eine genaue Lösung in der Diskussion um den schrittweisen Wiedereinlass von Zuschauern. Es hängt auch davon ab, ob die Vereine einem Modell mit mehr Englischen Wochen zustimmen.
"Ich bin kein Freund davon, sich generell auf 3000, 4000 oder 5000 Zuschauer festzulegen", sagte Seifert, der bei dieser Frage viel Verantwortung in die Hände der Klubs legen will: "Die DFL wird nur einen grundsätzlichen Leitfaden vorgeben. In den muss jeder Klub für sich standortspezifische Inhalte einfügen."