"Jeder kämpft für seinen Verein, aber man muss nicht bei jeder Entscheidung hochspringen. Das hat etwas mit Respekt zu tun", sagte der 50-Jährige bei Sky. Der Österreicher betonte, dass er sich dabei nicht auf sein Pendant Florian Kohfeldt beziehe.
"Mit ihm war alles in Ordnung, aber die Grenze ist dann überschritten, wenn Torwarttrainer und Co-Trainer so aufmüpfig sind. Ich würde das nicht dulden, wenn sie so weit vorne in der Coaching-Zone stehen. Aber das muss jeder selbst wissen", sagte Hütter.
Schon während der Partie hatte Hütter Torwarttrainer Vander in der Bremer Coaching-Zone darauf hingewiesen. Dieser hatte wie weitere Mitglieder der Bremer Bank nach einem Foul in der kampfbetonten Partie lautstark eine rote Karte für Martin Hinteregger gefordert.
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt: Die weiteren Stimmen zum Spiel
Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen) ...
... über das Spiel: "Es ist nichts, was uns umhaut. Es war ein verdienter Sieg der Eintracht, wobei es aus meiner Sicht nicht drei Tore sind. Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt, da waren wir aus meiner Sicht die klar bessere Mannschaft. Nach der Pause waren wir etwas überhastet. Dann ist es das Spiel, das die Eintracht will. Wir müssen anerkennen, dass wir momentan nicht die Spieler haben, die sich den Ball nehmen und dann ein Tor schießen."
... über den Klassenerhalt: "Das war ein Rückschlag, aber definitiv kein Knockout. Der Klassenerhalt ist schwerer geworden, aber nicht unmöglich. Wir wussten alle, dass es ein schwerer Weg wird. Aber wir werden ihn gehen."
Niklas Moisander (Kapitän Werder Bremen): "Wir geben die Gegentore zu einfach her. Es ist aber noch nicht vorbei. Wir haben uns in den drei Spielen vorher eine gute Situation erspielt. Jetzt müssen wir ruhig bleiben."
Stefan Ilsanker (Doppel-Torschütze von Eintracht Frankfurt): "Bei meiner Torgefährlichkeit der letzten Jahre hat man mich einfach allein stehen lassen. Das ist das Ketchupflaschen-Prinzip. Erst kommt gar nichts und dann alles auf einmal."