Nach Ehrenratssitzung bei Schalke 04: DFB-Ethikkommission diskutiert Fall Tönnies

SID
Clemens Tönnies steht nach seinen Aussagen über Afrika unter Druck.
© getty

Nach der Entscheidung des Ehrenrates des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 diskutiert die DFB-Ethikkommission am 15. August den Fall Tönnies. Das bestätigte am Mittwoch der Vorsitzende Nikolaus Schneider auf SID-Anfrage.

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Zum Ausgang könne er allerdings nichts sagen, so der 71-Jährige. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Entscheidung des Ehrenrates der Königsblauen das Vorgehen der DFB-Ethikkommission beeinflussen wird. Zuvor hatte Schneider dem SID bereits gesagt, dass "rein formal auch die Zuständigkeit der Kommission" geklärt werden müsse. Der 15. August als Termin für das Zusammentreffen des Gremiums wurde von Schneider nochmals bestätigt.

Der S04-Ehrenrat hatte den Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies am Dienstag vom Vorwurf des Rassismus freigesprochen. Der Klub-Chef selbst schlug vor, dass er sein Amt drei Monate ruhen lasse. Diesem Ansinnen von Tönnies wurde vonseiten des Schalker Ehrenrates zugestimmt.

Vom Ablauf her kann die DFB-Ethikkommission allerdings keine Sanktionen aussprechen. Sie kann nur Untersuchungen einleiten und bei hinreichendem Tatverdacht Anklage bei der Ethik-Kammer des Sportgerichts erheben. Schneider: "Das ist der rein technische Ablauf."

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