FC Bayern - Müller über Ribery: "Dann gehen die Pferde mit ihm durch"

SID
Thomas Müller nimmt Franck Ribery in Schutz.
© getty

Thomas Müller vom deutschen Meister Bayern München hat seinen Teamkollegen Franck Ribery nach dessen Beleidigungen gegen seine Kritiker nach dem Verzehr eines mit 24 Karat Blattgold überzogenen Ribeye-Steaks in Schutz genommen.

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"In diesen Momenten, in denen er sich ungerecht behandelt fühlt, wo er überhart attackiert wird, dann gehen die Pferde mit ihm durch. Er kann sich da eben nicht so kontrollieren", sagte Müller am Rande des Trainingslagers in Doha/Katar am Sonntag.

"Er ist ein sehr emotionaler Mensch, wie man ihn halt auch in seiner ganzen Karriere bisher miterlebt hat", sagte Nationalspieler Müller weiter: "Ich denke aber schon, dass es im Verlauf der Karriere besser geworden ist, auch wenn es immer wieder so Situationen gegeben hat. Es ist allerdings auch so, dass er viel attackiert wird."

Für die Mannschaft sei das Thema ohnehin "nicht interessant", sagte der 2014er-Weltmeister: "Natürlich unterhält man sich am Tisch darüber, aber es ist eher eine private Angelegenheit." Grundsätzlich wisse Ribery, "wie er sich zu verhalten hat", betonte Müller.

Franck Ribery mit wüster Twitter-Attacke

Ribery hatte nach Kritik an dem Verzehr des Steaks auf Sozialen Netzwerken unter anderem geschrieben: "Beginnen wir mit den Neidern und Hatern, die durch ein löchriges Kondom entstanden sein müssen: F**** eure Mütter, eure Großmütter und euren gesamten Stammbaum."

Er schulde den Menschen überhaupt nichts, schrieb er weiter und fügte an, dass er seinen Erfolg vor allem Gott, sich selbst und seinen Vertrauten, die an ihn geglaubt haben, zu verdanken habe und ergänzte: "Für die anderen, ihr seid nicht mehr als Kieselsteine in meinen Socken!"

Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte am Sonntag angekündigt, dass Ribery eine "hohe Geldstrafe" zahlen muss. "Er hat Worte benutzt, die wir als FC Bayern München nicht akzeptieren können und die Franck als Vorbild und Spieler des FC Bayern nicht benutzen darf", sagte Salihamidzic.

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