"Natürlich sind wir bei dem Thema Verjüngung einen Schritt weiter", sagte Watzke vor dem Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach gegenüber Eurosport, schränkte aber ein: "Ich denke nicht, dass Bayern München einen riesigen Umbruch benötigt."
Es sei ein normaler Vorgang, dass der deutsche Rekordmeister nach vielen erfolgreichen Jahren auch mal Schwäche zeige: "Wenn du Primus bist, bist du nie der Vorreiter, sondern der Platzhalter und daher ist es normal, dass man zu den Spielern Vertrauen hat, mit denen man sechsmal Meister geworden ist."
Von einem Machtwechsel in der Bundesliga wollte Watzke ohnehin nicht sprechen. "Es ist kein Überholvorgang, denn warum sollten Karl-Heinz Rummenigge und Ulli Hoeneß auf einmal perspektivisch den Abschied einreichen?", erklärte der 59-Jährige.
Der BVB liegt nach seinem Sieg über Gladbach mit 42 Punkten an der Tabellenspitze. Der FC Bayern hat neun Punkte Rückstand, kann mit einem Sieg über Eintracht Frankfurt am Samstag aber wieder verkürzen.