"Wir haben den FC Barcelona heute unterrichtet, dass wir die Kaufoption ziehen werden", sagte Zorc und bestätigte damit übereinstimmende Medienberichte.
Alcacer unterschrieb in Dortmund einen Vertrag bis 2023. Laut Bild und kicker zahlt der BVB die festgeschriebene Ablösesumme von 21 Millionen Euro für den Stürmer, zuvor wurden angeblich bereits zwei Millionen Euro Leihgebühr fällig. "Paco ist mit ganzem Herzen bei uns, er hat sich schnell integriert und ist zu einem festen Bestandteil unseres Kaders geworden", sagte Zorc.
Alcacer schwärmt vom BVB
Alcacer selbst betonte, "sehr glücklich in Dortmund" zu sein. Der BVB "war und ist für mich genau die richtige Entscheidung", sagte er. Damit das so bleibt, drehte Alcacer, der seinen Klub zuletzt als Einwechselspieler zum 3:2 im Spitzenduell gegen Bayern München geschossen hatte, seine Runden auf dem Trainingsgelände in Dortmund Brackel. Am Samstag beim FSV Mainz 05 (15.30 Uhr im LIVETICKER) sollte er in der Startformation des Bundesliga-Tabellenführers stehen.
"Er ist nicht zur Nationalmannschaft gegangen. Das war gut für ihn", sagte Trainer Lucien Favre. Alcacer, der in sechs Bundesliga-Einsätzen acht Tore erzielt hat, habe alle Trainingseinheiten absolviert und dabei an Defiziten gearbeitet. "Man darf nicht vergessen, dass er zwei Jahre fast kein Spiel gemacht hat. Das braucht seine Zeit - ohne Diskussion."
Favre braucht einen torgefährlichen Stürmer wie Alcacer gegen die abwehrstarken Mainz: "Sie haben die letzten beiden Spiele gewonnen. In Freiburg, wo es nicht einfach ist. Und gegen Werder Bremen vorher. Sie haben ihr System gefunden."
Zorc schlug in die gleiche Kerbe. "Es steht um halb vier in Mainz nicht automatisch 2:0 für uns, nur weil wir vorher so gut performt haben", sagte der Sportdirektor. "Wir müssen bei Null anfangen und nichts ändern."
Zorc will Bayern vergessen und nach vorn blicken
Gerade nach der Länderspielpause müssten "die Antennen vielleicht sogar schärfer sein als wenn du in einer normalen englischen Woche bist".
Zorc will dabei den Prestigesieg gegen die Bayern nicht überbewerten. "Wir waren auch vor dem Spiel Tabellenführer. Selbst bei einer Niederlage wären wir Tabellenführer geblieben", gab der langjährige Profi zu bedenken. "Es gibt überhaupt keinen Grund, an unserer Herangehensweise, von Spiel zu Spiel zu denken, etwas zu ändern."
Personell sieht es gut aus. Verteidiger Abdou Diallo steht im Spiel bei seinem früheren Klub nach überstandener Adduktorenverletzung wieder zur Verfügung. "Seit Mittwoch trainiert er voll", sagte Favre: "Er hat schon mehrere Positionen gespielt, das ist immer gut für eine Mannschaft." Genauso wie Planungssicherheit auf der Mittelstürmerposition.