"Sollte er bis Weihnachten kein einziges Spiel gemacht haben, sollte er überlegen, ob es Sinn macht, weiter für Borussia zu spielen", sagte Weidenfeller gegenüber NITRO. Bislang ist Götze in der Bundesliga ohne Einsatzminute. Favre begründete dies zuletzt mit dem Spielsystem der Borussia.
"Es ist unheimlich schwierig für ihn, das zu akzeptieren, aber es liegt letztendlich an ihm selbst. Er kann sich durch Trainingsleistungen wieder in die Mannschaft reinspielen", ordnete Weidenfeller ein, der damit rechnet, das Götze dies auch vermag.
Weidenfeller: Guardiola wollte Neymar statt Götze
Entscheidend sei die Zeit beim FC Bayern für die Karriere von Götze gewesen. Der Ex-BVB-Torhüter erklärte: "Guardiola hatte eigentlich Neymar favorisiert, den er nicht bekommen hat. Es war damals keine leichte Situation für Mario. Er hatte nicht die Möglichkeit, stetig zu spielen und sich weiterzuentwickeln."
Auch Steffen Freund, von 1993 bis 1999 ein Borusse, riet Götze zu einem Wechsel im Winter: "Bis Weihnachten stehen noch neun englische Wochen an. Da wird er seine Chance bekommen. Aber dann muss er sie auch nutzen. Ansonsten würde ich in der Winterpause den Verein wechseln."