Hoffenheim-Coach Nagelsmann: Verstorbener Vater als Antrieb für Trainer-Karriere

Von SPOX
Julian Nagelsmann hat sich zu sehr persönlichen Dingen geäußert.
© getty

Julian Nagelsmann von der TSG 1899 Hoffenheim hat sich in einem Interview mit dem Playboy an zwei persönliche Schicksalsschläge erinnert. Aus Gedanken an seinen toten Vater zieht er Kraft.

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"Mein Vater hatte so viel in mich investiert, all die Trainingsfahrten, die ganze Unterstützung. Ich wollte, dass das Früchte trägt. Auch wenn er es nicht mehr miterlebt", sagte Nagelsmann. Der 30-Jährige verlor seinen Vater im Alter von 20 Jahren.

Etwa zur gleichen Zeit beendete eine schwere Knieverletzung Nagelsmann Traum von einer Karriere als Profi-Fußballer.

"Es war eine brutal harte Zeit. Die beiden Ereignisse lagen vielleicht fünf Monate auseinander. Ich hätte das natürlich lieber nicht erlebt, aber, so traurig das war, es hat mich weitergebracht als Mensch", erinnerte er sich.

Nagelsmann machte Bachelor in Trainingslehre

Nagelsmann blieb dem Fußball erhalten und begann seine Trainerkarriere. Nach einem Bachelor in Trainingslehre arbeitete er unter Thomas Tuchel als Co-Trainer bei der zweiten Mannschaft des FC Augsburg.

Über mehrere Stationen verschlug es ihn letztlich zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort übernahm er den abstiegsbedrohten Bundesligisten von Huub Stevens und hielt die Klasse. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.

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