"Dass andere jetzt lachen hat sich der HSV selbst zuzuschreiben. Es sind so viele Fehler gemacht worden, es haben in der jüngeren Vergangenheit auch Persönlichkeiten gefehlt, die Ruhe in den Verein bringen, die klug und richtig entscheiden", sagt Jarolim in der MOPO.
Natürlich schmerze es auch ihn, "wie der HSV dargestellt wird. Aber dafür ist man selbst verantwortlich. Das Theater drumherum, der ganze Ärger - alles hausgemacht. Nicht zuletzt tragen auch einige Spieler mit ihrem Verhalten dazu bei. Da sollte sich jeder selbst hinterfragen."
Jarolim gefällt Arbeit von Titz
Jarolim ist inzwischen aber dank Neu-Trainer Christian Titz zuversichtlich: "Er macht auf mich den Eindruck, den Mut und die Motivation zu haben, um etwas zu verändern. Die erste Halbzeit gegen Hertha war ein kleiner Neuanfang." Ein Sieg allerdings gelang trotz der Steigerung nicht.
Der Ex-HSV-Spieler drückt aber weiter die Daumen: "Ja, weil man immer Hoffnung haben muss. Die Zeit ist knapp, aber im Fußball geht es ja manchmal auch sehr schnell. Der HSV war schon einige Male abgeschrieben - und hat es dann doch geschafft."