Horst Heldt verurteilt rassistische Beleidigungen: "Nicht ansatzweise zu tolerieren"

SID
Horst Heldt hat keinerlei Verständnis für die rassistischen Anfeindungen der Hannover-Anhänger vor dem Spiel gegen Mainz 05
© getty

Manager Horst Heldt von Hannover 96 hat die rassistischen Beleidigungen von Fans der Niedersachsen vor der Partie gegen Mainz 05 (3:2) scharf verurteilt.

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"Die Bestürzung ist groß", sagte Heldt am Dienstag am Rande des Neujahrsempfangs der DFL in Frankfurt/Main. Dieses Verhalten sei "nicht ansatzweise zu tolerieren - weder im Fußballstadion noch sonst irgendwo".

96 bemüht sich weiter, die Täter zu identifizieren. "Wir versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen", sagte Heldt. Am Montag hatte der DFB-Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen die Niedersachsen eingeleitet, nachdem die Mainzer Profis Anthony Ujah und Leon Balogun beim Warmlaufen rassistisch beleidigt worden waren - "unter anderem mit Affenlauten", schrieb Balogun in den sozialen Medien.

05-Sportvorstand Rouven Schröder und Vorstandschef Heribert Bruchhagen glauben derweil nicht, dass Rassismus in der Bundesliga ein allgemeines Problem ist. Der Vorfall in Hannover sei "ein Unding Einzelner" gewesen, sagte Schröder: "Ich sehe keine allgemeine Problematik." Und Bruchhagen meinte: "Gegen vereinzelte Idioten werden wir uns nicht wehren können." Er sehe aber "nicht im Ansatz die Tendenz in der Bundesliga". Alle waren sich einig: "Rassismus hat im Fußball nichts zu suchen."

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