Bade wird den Klub zum 31. Januar 2018 verlassen. Zu diesem Zeitpunkt wird der unbefristete Vertrag des 47-Jährigen aufgelöst. Dies teilte der FC am Mittwoch mit.
"Wir haben uns in den vergangenen Tagen mehrfach zusammengesetzt und jetzt eine Lösung gefunden, mit der alle Seiten leben können. Darüber freue ich mich", sagte Bade, der in Köln seit 2009 als Torwarttrainer gearbeitet hatte: "Ich hatte in verschiedenen Funktionen eine sehr schöne Zeit beim 1. FC Köln und wünsche dem Klub, dem Team und den Mitarbeitern nur das Beste."
Ruthenbeck wehrt sich gegen Vorwürfe
Berichten, wonach die Personalentscheidung vom neuen Cheftrainer Stefan Ruthenbeck ausgegangen sei, widersprach dieser am Dienstag erneut. "Fakt ist: Ich habe Alexander nicht gefeuert, ganz im Gegenteil", sagte der 45-Jährige: "Ich hätte gerne mit ihm weitergearbeitet. Es war von anderer Seite so, dass das nicht mehr gewünscht war."
Bade sei in dieser Sache schon nach dem DFB-Pokalspiel auf Schalke (0:1) am 19. Dezember auf Ruthenbeck zugekommen. Rund zwei Wochen zuvor hatte der Klub den langjährigen Cheftrainer Peter Stöger entlassen, mit dem Bade eng zusammengearbeitet hatte.
Armin Veh schwärmt von der Lösung mit Andi Menger
"Wir haben mit Andreas Menger nach der Entwicklung um Alexander Bade kurzfristig eine Top-Lösung gefunden", sagte FC-Geschäftsführer Armin Veh nun: "Andi kennt den Verein und bringt eine Menge Erfahrung als Torwarttrainer mit, sodass unsere Keeper in sehr guten Händen sind."
Menger hatte zwischen 1997 und 1999 insgesamt 47-mal als Profi das FC-Tor gehütet. Nach seiner aktiven Zeit arbeitete er bei Eintracht Frankfurt, dem VfB Stuttgart und 1860 München als Torwarttrainer.