"Ich kann bestätigen, dass es eine erste Anfrage des FC Arsenal wegen Pierre-Emerick Aubameyang gegeben hat", sagte Watzke: "Die Summen, die seit heute Mittag aus England genannt werden, kommentieren wir nicht."
Angeblich sollen die Gunners für die Dienste des Gabuners etwas mehr als 50 Millionen Euro geboten haben. Die kolportierte Summe, für die der BVB Aubameyang ziehen lassen würde, liegt Medienberichten zufolge jedoch bei rund 70 Millionen Euro.
Zuletzt hatten sowohl BVB-Trainer Peter Stöger als auch Sportdirektor Michael Zorc immer wieder betont, dass man in Dortmund mit Aubameyang plane. Zorc stellte Aubameyang gegenüber Eurosport am Freitag gar "einen Weg zurück" trotz seiner Eskapaden in Aussicht. Die ersten beiden Spiele verpasste der abwanderungswillige 29 Jährige jedoch. Gegen den VfL Wolfsburg wurde der Gabuner von Stöger suspendiert, weil er eine Mannschaftssitzung geschwänzt hatte.
Causa Aubameyang: Stöger gelassen - Schürrle verärgert
Für das Auswärtsspiel des BVB bei der Hertha wurde Aubameyang aufgrund mangelhafter Trainingsleistung nicht berücksichtigt. Stöger erklärte im Anschluss, dass Aubameyang bei der Donnerstags-Einheit "nicht so on fire" gewesen sei. Dennoch stand der Stürmer trotz Abwesenheit im Fokus: Während der BVB in Berlin nicht über ein 1:1-Unentschieden hinauskam, vergnügte sich Aubameyang mit Freunden in einer Soccerhalle. Dabei trug er ein Trikot seines Freundes Ousmane Dembele.
"Ich hätte das nicht so gemacht", kommentierte Stöger, "wollte daraus aber kein unnötiges Drama machen." Wesentlich schärfer kritisierten seine Mitspieler Aubameyangs Verhalten. Unter anderem der für Aubameyang in die Start-Elf des BVB gerückte Andre Schürrle machte seinem Ärger nach dem Spiel in Berlin Luft: "Es gab bereits viele Sitzungen. Wenn man mit ihm spricht, dann ist das ein guter Junge. Aber was genau in seinem Kopf vorgeht, sieht man natürlich nicht. Das Transferfenster ist noch knapp zwei Wochen geöffnet, danach werden wir vielleicht ein bisschen mehr Ruhe haben."