Der Flügelflitzer setzte sich mit 20 Prozent der Stimmen vor Bayerns Joshua Kimmich (16 Prozent) und Naldo (13 Prozent) vom FC Schalke durch.
Vor der Saison schon als Transfer-Flop verrufen, avancierte Leon Bailey, der bereits im Winter 2017 zu Bayer gewechselt war, zum wichtigsten Spieler der Werkself. Unter Heiko Herrlich blühte der Jamaikaner richtig auf.
Seine größte Waffe ist die Schnelligkeit. Seit dieser Spielzeit paart er sie mit Torgefahr, Spielwitz und taktischer Disziplin.
"Wir wussten, dass der Junge ein ungeheures Potenzial besitzt. Jetzt gab es bei ihm noch mal einen richtigen Entwicklungsschub", sagte Herrlich im Interview mit dem Express.
Chelsea, Arsenal, Barca: Halb Europa jagt Leon Bailey
Dieses Potenzial soll Bailey möglichst noch bis 2022 im Rheinland ausschöpfen. Neben dem FC Chelsea, der bereits vor Baileys Wechsel zu Leverkusen Interesse bekundete, scheint der Jamaikaner selbst Barcelona, Liverpool, Manchester United und Arsenal auf sich aufmerksam gemacht zu haben.
Nicht zuletzt Rudi Völler unterstrich jedoch die Absicht, Bailey um jeden Preis halten zu wollen. "Wir haben schon oft bewiesen, dass wir Nein sagen können", sagte der Sportdirektor der Sport Bild.
Leverkusen: Mit Bailey zurück in die Champions League?
Vor dem bevorstehenden Tauziehen soll Bailey Leverkusen aber zurück in die Königsklasse führen. Nach einem holprigen Start hat sich die Werkself unter Herrlich stabilisiert und steht aktuell auf dem vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Bayer ist seit 14 Bundesligaspielen ungeschlagen - auch dank Bailey. Zum Rückrundenauftakt empfängt Leverkusen am kommenden Freitag den FC Bayern (20.30 Uhr im LIVETICKER). Die nächste Showtime für Chippy aus der Gully Side.