"Wenn ich im Derby gegen Borussia Dortmund ein Tor erziele, muss ich mir die Haare in den Trikotfarben des BVB färben", verrät Harit bei sportbuzzer.de über eine Wette mit einem Freund. "Ich habe getroffen und halte meine Versprechen." Der Neu-Schalker schwang sich beim 4:4-Unentschieden zu einem absoluten Derby-Helden auf, als er verletzt auf das Feld zurückkehrte und seinen Beitrag zur Aufholjagd leistete.
Inzwischen hat sich Harit auf Schalke eingelebt und fühlt sich wohl: "Wenn ich zum Einsatz komme und Schalke auf europäischem Niveau spielt, könnte ich mir gut vorstellen, hierzubleiben. Vielleicht bleibe ich ein paar Jahre, vielleicht bleibe ich aber auch meine ganze Karriere auf Schalke."
Bis 2021 ist er an den Klub gebunden: "Es gibt sicherlich ein paar Vereine, die noch eine Stufe über uns stehen in Europa. Doch gerade deshalb ist Schalke jetzt genau der richtige Verein für mich, um weiter Fortschritte zu machen."
Harit widerspricht Gündogan
Mit 20 Jahren hat Harit den Großteil seiner Karriere noch vor sich. Für Talente wie ihn schlug Ilkay Gündogan kürzlich eine Gehaltsobergrenze vor. Damit kann Harit wenig anfangen: "Das ist aus meiner Sicht Quatsch. Wenn jemand eine gute Leistung zeigt, verdient er auch eine entsprechende Bezahlung."
Der Marokkaner fragt: "Wir spielen nicht umsonst Fußball, sind gut bezahlt. Aber wir müssen dafür auch viel arbeiten. Und wenn es denn eine Gehaltsobergrenze geben würde, müsste diese doch auch für Spieler gelten, die älter als 30 Jahre sind, weil sie kurz vor dem Karriereende stehen, oder?"
Die harte Arbeit betrifft offenbar aber nicht die exzellente Ballführung Harits: "Ich habe das nicht erlernt. Meine Technik ist ein Geschenk Gottes. Ich habe nie groß an meiner Technik gefeilt. Dieses Ballgefühl habe ich schon seit meiner Kindheit."