"Es ist schwierig, das gebe ich zu. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich gern spielen will. Und das kann ich momentan selten", sagte der 26-Jährige vor knapp zwei Wochen der Rheinischen Post. "Natürlich habe ich ein paar Spiele gemacht in dieser Saison, aber dass ich damit komplett zufrieden bin, kann ich nicht sagen."
Herrmann: Vom Leistungsträger zum Bankdrücker
Umso ausgelassener freute sich Herrmann nach dem Abpfiff am vergangenen Samstag, nachdem er gegen den FC Bayern zum ersten Mal seit 18 Monaten durchspielte: "Das tat gut und war richtig schön." Doch die Zeiten, in denen Herrmann fast unverzichtbar für die Fohlen war, scheinen vorbei.
Daher scheut Herrmann auch etwaige Wechselgedanken nicht: "Es ist keineswegs so, dass ich unbedingt weg will, im Gegenteil. Aber man muss eben schauen, wie es sich entwickelt für mich. Wir werden darüber in Ruhe reden mit Borussia." Gleiche Töne schlug auch Sportdirektor Max Eberls an: "Wie und ob es über 2019 hinaus weitergeht, werden wir in der Rückrunde bis zum Sommer besprechen."
Das könnte jedoch zu spät kommen: Wie der Express berichtet, will Werder Bremen Herrmann bereits in der Winterpause holen. Seine erhöhte Einsatzzeit an den vergangenen beiden Spieltagen spricht jedoch dafür, dass Herrmann zumindest bis zum Saisonende den Fohlen treu bleibt.