Was den BVB ausmache, sei "derzeit erschüttert", führte der 49-Jährige aus. Er könne "keinen verstehen, der für einen Spieler Verständnis hat, der nicht zum Training kommt." Dieser Fall sei "eine neue Dimension".
Sammer lobte das bisherige Verhalten der Klubführung und kritisierte Dembeles Einstellung. "Das geht nicht. Ich verurteile dies aufs Schärfste", sagte Sammer, der im Vorjahr sein Amt als Sportvorstand bei Rekordmeister Bayern München aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hatte. Derzeit ist der Europameister von 1996 als Experte für den TV-Sender Eurosport tätig.
Dembele will seinen Wechsel zum spanischen Top-Klub FC Barcelona erzwingen, ein erstes Angebot hatte der BVB in der Vorwoche abgelehnt. Dortmund soll mindestens 130 Millionen Euro Ablöse fordern - es wäre der zweithöchste Wert in der Fußballgeschichte. Der 20-jährige Franzose Dembélé war am vergangenen Donnerstag nicht beim Training erschienen, er ist seitdem vom Verein suspendiert.