Besonders die Korrespondenz mit den Chinesen habe Aubameyang irritiert. "Ich habe auch das Hin und Her beim Wechsel von Anthony Modeste mitbekommen. Ich bin für klare Sachen. Und diese Sache war alles andere als klar, deshalb habe ich sie beiseite gelegt", sagte der 28-Jährige. Modeste, zuvor beim 1. FC Köln, war nach langen Querelen im Sommer zu Tianjin Quanjian nach China gewechselt.
Die Bild-Zeitung hatte im Juli über den bevorstehenden Transfer Aubameyangs ins Reich der Mitte in der Winterpause berichtet sowie von einem mit jährlich 20 Millionen Euro dotierten Vertrag bis 2020 und einer Ablösesumme von 70 Millionen Euro geschrieben. Der BVB wies die Spekulationen zurück und bestritt etwaige Verhandlungen.
Seinen Verbleib in Dortmund bereut Aubameyang nicht: "Ich glaube an Gott und an Schicksal. Ich glaube, dass es schon einen Sinn ergibt, dass es so gekommen ist. Das ist bestimmt richtig so."
Dass die Super League für Aubameyang eine ernsthafte Option war, betonte der Angreifer jedoch nachdrücklich: "Es ist doch normal, dass du darüber nachdenkst, wenn dir so viel Geld angeboten wird. Ich weiß, dass viele Menschen gesagt haben, man könne doch nicht nach China gehen, weil das fußballerisch ein Rückschritt sei. Aber ich denke, dass jeder Mensch darüber nachdenken würde, wenn er so ein Angebot bekommt."