"Wenn ich höre, das ist kein professionelles Verhalten, dann könnte ich kotzen", sagte Watzke: "Ich persönlich fand die Reaktion von Mats Hummels, anderthalb Stunden vorm Spiel bei seinen alten Kollegen vorbeizugehen, großartig."
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Hummels habe mit dem Besuch in der Kabine von Borussia Dortmund seine menschlichen Qualitäten bewiesen. "Dass nicht von dem Moment an alles vergessen ist. Und dann muss er sich das auch noch von diesen Kritikern anhören", so Watzke: "Jeder, der selbst Fußball gespielt hat, weiß, dass du danach noch 90 Minuten Zeit hast, in der eigenen Kabine auf scharf zu schalten und es überhaupt nichts damit zu tun hat, was du leistest."
Matthäus hatte die Situation in seiner Rolle als Sky-Experte anders beurteilt. "Das würde ich Mats Hummels als jetziger Trainer nicht unbedingt verbieten, aber nahelegen, das nach dem Spiel zu machen", so der 55-Jährige: "Vor dem Spiel sollte die Konzentration dem Spiel gelten und nicht den alten Freundschaften."
Die Bayern hatten das Spitzenspiel der Bundesliga am Samstag 0:1 verloren. Hummels kehrte dabei erstmals in der Bundesliga nach seinem Wechsel zu den Bayern in Sommer 2016 an seine langjährige Wirkungsstätte, den Signal Iduna Park, zurück.
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