"Das ist abgehakt, der Konjunktiv bringt im Fußball nichts. Ich bin mit dem Kopf zu 100 Prozent in Mainz", sagte Malli der Sport Bild. Der türkische Nationalspieler hatte seinem Verein im Winter mitgeteilt, dass er gerne nach Dortmund und zu Trainer Thomas Tuchel gehen möchte: "Ich wäre im Winter gerne gewechselt, Mainz wollte mich nicht gehen lassen. Das respektiere ich."
Dass ein Wechsel nach Dortmund nach dieser Gelegenheit keine Option mehr sein würde, war Malli bewusst: "Ich wusste, dass das Dortmunder Interesse nur im Winter gilt. Da hat es leider nicht geklappt." Dabei hätte er gerne unter seinem Förderer Tuchel gespielt: "Er ist ein super Trainer. Ich brauchte Eingewöhnungszeit bei ihm, aber dann hat er mir beim entscheidenden Schritt vom Jugendspieler zum Profi geholfen. Er hat mir die Aggressivität und das Tempo für die Bundesliga beigebracht."
"Europa ist Bonus"
Doch auch in Mainz läuft es für Malli gut: Mit 15 Scorerpunkten trug der 24-Jährige seinen Teil zur erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte bei. Zur Belohnung startet für Mainz am Donnerstag gegen St. Etienne die Europa League. "Im Training ist die Motivation wahnsinnig hoch, da geht es richtig zur Sache. Und in der Kabine wird natürlich auch viel darüber gesprochen", ist die Vorfreude bei den Rheinhessen groß.
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Trotzdem ist der Stellenwert der Europa League jedem bewusst: "Klar ist: Unser Fokus muss auf der Bundesliga liegen, Europa ist Bonus." Und in der Liga will Malli seine Leistungen aus dem Vorjahr wiederholen: "Die Marke von 15 Scorerpunkten will ich mindestens bestätigen."
Yunus Malli im Steckbrief