"Die Überlegung, nach Abschluss der Punktrunde die ersten vier Plätze in der Bundesliga auszuspielen, ist aktueller denn je zuvor", sagte Holzhäuser dem kicker: "Auf Dauer ist die Dominanz eines Klubs nicht gut für den Wettbewerb. Auch den großen Partnern der Bundesliga ist es nämlich nicht egal, wenn - pointiert ausgedrückt - schon Ende Oktober feststeht, wer Meister wird. Mit der Vermarktung der Halbfinal- und Endspiele lassen sich auch Erlöse erzielen, die man vernünftig einsetzen könnte."
Holzhäuser hatte diesen Vorschlag bereits 2013 bei seiner Verabschiedung als Bayer-Boss gemacht und wurde dafür belächelt. Angesichts der vier Bayern-Meisterschaften in Folge wird seine Ansicht aber angeblich mittlerweile von einigen Bundesliga-Funktionären geteilt.
Auch Holzhäusers Vorstoß in Sachen DFB-Pokal-Reform werde diskutiert. "Ich glaube, dass eine Setzliste wie im Tennis immer noch Sinn macht", erklärte der 66-Jährige.
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Er sei zudem dafür, dass die Pokalspiele inklusive des Endspiels unter der Woche ausgetragen werden sollten: "Ich kann es bis heute nicht nachvollziehen, warum wegen der Pokalspiele der komplette Spielbetrieb Pause machen muss."