Im Sport1-Doppelpass hatte Kolumnist Raphael Honigstein den Ablauf des Geschäfts folgendermaßen beschrieben: "Man hat sich ein bisschen Hilfe durch den FC Bayern verschafft. Es gibt zwar keine Einigung mit Bayern, aber wenn es dort Bedarf gibt, haben sie die Möglichkeit, ihn zu holen."
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Für die beiden Bundesliga-Klubs sei dies eine Win-Win-Situation, glaubt der Journalist und erklärte in der Talkrunde: "Der Preis wäre höher, wenn Bayern bei Arsenal wegen Gnabry nachfragt. Wenn Werder fragt, sagt Arsenal: Mehr als fünf Millionen Euro können sie sich nicht leisten."
Gnabry-Deal? "Clever und sehr kreativ"
Dieser Ausführung wollte Lemke nicht widersprechen. "Für mich wäre es aus Sicht des Aufsichtsrats schwer gewesen, das auszuplaudern. (...) So wie es gelaufen ist, und ich gehe davon aus, dass Sie (Kolumnist Honigstein, Anm. d. Red.) sehr gut informiert sind, finde ich es prima", sagte der 70-Jährige und schob direkt ein Lob für den Werder-Manager hinterher: "Ich finde es sehr clever und sehr kreativ, was Frank Baumann hinbekommen hat."
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Bloß, dieser will dem angeblich klugen Schachzug nichts wissen. Auf die Beteiligung angesprochen, antwortete der 40-Jährige bereits am Mittwoch: "Es gibt keine Vereinbarungen mit anderen Vereinen. (...) Serge Gnabry ist ein Spieler von uns, wir haben den Spieler gekauft." Im Weser-Kurier bekräftigte Baumann diese Aussage nun erneut: "Wir bleiben dabei: Es gibt keine Vereinbarung mit dem FC Bayern."
Serge Gnabry im Steckbrief