"Ich bin voll belastbar, vermisse das Kreuzband überhaupt nicht", sagte Herrmann der Bild. Auch im Training gibt es keine Rücksicht auf Verluste: "Im Zweikämpfen denke ich keine Sekunde daran, gehe voll rein." Das war auch schon in der Endphase der letzten Saison der Fall, für regelmäßige Einsätze von Anfang an reichte es aber nicht.
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"Ich hätte es mir natürlich gewünscht. Aber es lief gut in der Phase, wir sind ja bis auf Platz vier gekommen, da wird halt nicht viel umgestellt", hat Herrmann Verständnis für die Personalentscheidungen von Trainer Andre Schubert. An einen Vereinswechsel hat er deswegen aber nicht gedacht: "Ich bin selbstbewusst genug zu sagen, dass ich weiß, wie es geht. Ich habe 180 Bundesligaspiele, bin Nationalspieler. Ich kämpfe mich schon zurück."
Auch in der Nationalmannschaft muss sich Herrmann, der aktuell eine Schambeinentzündung aussitzt, wieder von vorne beweisen, die Europameisterschaft musste er von zu Hause aus verfolgen. "Du denkst mehr als nur einmal, wie es wohl gewesen wäre, da dabei zu sein", erinnert sich der 25-Jährige, "klar will ich dahin zurück."
Patrick Herrmann im Steckbrief