"Ich will den Kern des Ganzen beibehalten, denn das ist etwas, woran die Mannschaft glaubt und was sie gut kann", sagte Kauczinski dem kicker: "Wir werden im 4-3-3 spielen, aber natürlich mit eigenen Ideen offensiv wie defensiv."
Der neue Mann bei den Schanzern sieht die erfolgreiche erste Bundesliga-Saison des FCI mit Platz elf "überhaupt nicht als Bürde", und betonte: "Wir werden nicht in diese Fußstapfen treten, sondern unsere eigenen machen." Dabei ist Kauczinski "froh, wenn wir die Klasse halten".
Fußballerisch will er variabel agieren. "Es ist fatal, wenn man als Trainer nur einen Stil hat", sagte er: "Es ist gut, wenn man eine generelle Art zu spielen hat, aber man muss Dinge im Einzelnen verändern können."
Von Beginn an ein gutes Gefühl
Der 46-Jährige, der von Zweitligist Karlsruher SC kam, hatte in Ingolstadt sofort "das Gefühl, dass ich hierher passe. Es steckt viel Leidenschaft und Herzblut in diesem Verein. Man ist bereit, damit das auszugleichen, was andere Vereine vielleicht mehr an Finanzkraft haben. Darin habe ich mich wiedergefunden."
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Sein Image als harter Arbeiter bezeichnete er dennoch als "totales Klischee. Mal bin ich für die Medien der Entwickler gewesen, weil ich drei Jugendspieler gebracht habe. Mal der Malocher, weil ich aus dem Ruhrgebiet komme. Die Öffentlichkeit will dich in irgendeine Schublade stecken. Das ist kein Problem, aber es ist nicht immer zutreffend."
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