Von Thomas Gaber
"Ja genau, Du bist doch bescheuert", sagte ein befreundeter Werder-Fan zu mir, nachdem ich ihm vor dem 32. Spieltag mit der Aussage konfrontiert hatte, dass sein geliebtes Bremen aus den letzten drei Spielen noch sieben Punkte holen würde. Also die ersten drei sind ja schon mal im Sack und es werden weitere folgen: Einer in Köln und drei gegen Frankfurt. Basta. Werder rettet sich so locker aus eigener Kraft.
Auch Stuttgart eiert sich am Ende doch noch gerade so durch, Ballermann 6-Reise hin oder her. Dafür braucht's nicht mal einen Heimsieg gegen Mainz, ein 1:1 genügt. Aber am letzten Spieltag wird 2:0 in Wolfsburg gewonnen. Der VfL schlägt derzeit ja noch nicht mal die zweite Mannschaft des VfB.
33. Spieltag: die voraussichtlichen Aufstellungen
Frankfurts Aufholjagd reißt gegen Dortmund - der BVB wird die Eintracht überrennen und sich allmählich fürs Pokalfinale warmspielen. 4:1 BVB. Weil Frankfurt am 34. Spieltag den Clash im Bremen 1:2 verlieren wird, sind die Hessen raus! Zweiter direkter Absteiger neben Hannover.
Bleibt Darmstadt 98. Ich habe große Sympathien für Dirk Schuster und seine Lilien, allerdings wird es am Ende nur für Platz 16 reichen. In Berlin malochet sich der SVD noch zu einem 1:1, gegen Gladbach setzt es dagegen zum Saison-Kehraus eine Heimpleite. Gleichzeitig machen die Fohlen den CL-Quali-Platz am Böllenfalltor klar.
Den ersten Schritt dorthin macht Gladbach am Samstag gegen die Partybiester aus Leverkusen, die ihr Saisonziel ja bereits erreicht und so keine Spannung mehr haben. Schalke fängt Berlin noch und holt sich Platz fünf. Für die Hertha und Mainz bleiben immerhin die Ränge sechs und sieben und damit europäische Spiele in der nächsten Saison.