Wegen privater Eskapaden war Kruse von Bundestrainer Joachim Löw vorläufig aus dem Kader der Nationalelf gestrichen worden.
Kruse hatte am Dienstag nicht am Mannschaftstraining der Wölfe teilgenommen und stattdessen eine individuelle Einheit im Kraftraum absolviert. Das war offenbar eine Schutzmaßnahme. "Wir sehen ja, was hier los ist. Das muss er heute nicht durchmachen", sagte Hecking über den großen Medienrummel am Dienstagmorgen.
Auf die Frage, ob ein Rauswurf von Kruse vielleicht doch noch ein Thema beim VfL Wolfsburg werden könnte, sagte Hecking: "Davon gehe ich im Moment nicht aus." Zu den jüngsten Vorwürfen meinte Hecking: "Es ist wichtig, dass man da auch die Meinung von Max hört."
Auch Geschäftsführer Klaus Allofs blieb zurückhaltend. "Wir haben uns gestern und auch heute ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Es ist von gestern auf heute wieder Neues dazugekommen. Wir werden uns noch weiter beraten, wie wir damit umgehen", sagte Allofs dem SID und ergänzte: "Wir wollen verantwortungsvoll im Sinne des Vereins entscheiden, aber auch die persönliche Situation des Spielers berücksichtigen."
Max Kruse im Steckbrief