Ob dies schon in der neuen Saison umgesetzt werden kann, ist aber fraglich. Viele Vereine nutzen die Sensoren bereits im Training. Die Spieler tragen spezielle Shirts, in denen auf Brusthöhe oder zwischen den Schultern Elektrochips eingenäht sind. Sie erfassen Werte wie Geschwindigkeit, Beschleunigung oder Herzfrequenz. Die Trainer können die Daten in Echtzeit auf Tablets abrufen.
"Die Werte aus dem Spiel können das letzte Puzzleteil zu einer optimalen Belastungssteuerung sein. Sie können Aufschluss darüber geben, ob ein Spieler unter der Woche richtig trainiert hat oder ob ein Profi, der verletzt war, bereits wieder bei hundert Prozent ist", sagte Hendrik Weber, der bei der DFL für Innovationstechnologien zuständig ist.
Im Juli 2015 erlaubte der Weltverband FIFA den Einsatz der tragbaren Sensoren auch in offiziellen Spielen - solange sich die Spieler an den Chips nicht verletzen können und die Leistungsdaten nicht verkauft werden. Die FIFA prüft derzeit Geräte von verschiedenen Herstellern, fast 30 Firmen haben ihre Messinstrumente beim Weltverband eingereicht, um eine Lizenz zu bekommen.