Informationen der Bild zufolge erhält Leverkusen über den FIFA-Solidaritätsbeitrag pro Jahr 0,5 Prozent der kommenden Ablöse, in Vidals Fall also zwei Prozent. Beläuft sich die Summe, wie zuletzt kolportiert, tatsächlich auf 35 Millionen Euro, muss Juve Bayer 700.000 Euro überweisen.
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"Das würde jetzt überraschend kommen, im Grunde hatten wir letztes Jahr damit gerechnet", gab Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade zu. Weiter berichtet die Zeitung, dass Vidal möglichst bald zum Medizincheck nach München kommen soll. Der Unterschrift unter dem Fünfjahresvertrag steht dann wohl nicht mehr viel im Wege.
Spitzen zwischen den Klubs
Gleichzeitig gibt es aber nach wie vor Sticheleien zwischen Bayer und dem Rekordmeister. Ehe Vidal 2011 nach Turin ging, zeigten auch die Münchner großes Interesse. Der Mittelfeldmann soll damals bereits zugesagt haben, änderte kurzfristig aber seine Meinung und Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge polterte: "Solche Spieler möchte ich nicht bei Bayern haben."
Weiter warf er dem Chilenen damals einen schlechten Charakter vor, inzwischen ruderte er allerdings bereits zurück: "Uns ist damals vermittelt worden, dass der Spieler nicht will. Aber das stimmt nicht." Leverkusens Sportchef Rudi Völler erklärte: "Richtig ist, dass wir Arturo damals nicht gerne innerhalb der Liga transferieren wollten. Deswegen haben wir lieber das gleichwertige Angebot aus Turin angenommen."
Arturo Vidal im Steckbrief