Wolfsberger AC - Schalke 04 3:1 (2:0)
Tore: 1:0 Drescher (5.), 2:0 Hellquist (11.), 2:1 Huntelaar (57.), 3:1 Trdina (90.+1)
Aufstellung: Gspurning - Caicara, Ayhan (46. Kolasinac), Matip, Aogo (68. Platte) - Neustädter, Goretzka (81. Göcer) - Höger (46. Friedrich), Draxler, Choupo-Moting - Huntelaar
In der ersten Halbzeit hatte Schalke zwar durch Höger die erste Chance, seinen Schuss konnte Kofler nur zur Seite abklatschen lassen, doch danach kam nicht mehr viel von der Elf von Andre Breitenreiter. Der Wolfsberger AC schockte Schalke in Person von Daniel Drescher, der Daniel Gspurning mit einer Kopfball-Bogenlampe in der fünfte Minute überwand.
Die Königsblauen kamen danach überhaupt nicht mehr ins Spiel und mussten sogar den zweiten Treffer durch Philipp Hellquist hinnehmen, der aus spitzem Winkel knipste (11.). In der Folge war Schalke zwar bemüht, aber harmlos, Wolfsberg dagegen hatte bis zur Pause noch die ein oder andere Chance.
Beide Teams starteten im zweiten Durchgang mit Tempo und vor allem Schalkes Bemühungen wirkten viel organisierter als noch vor der Pause. In der 57. Minute gelang der Breitenreiter-Elf der Anschlusstreffer durch Klaas-Jan Huntelaar, der nach einem angelupften Pass von Goretzka allerdings aus abseitsverdächtiger Position zum 1:2 einnetzte.
Danach gab es viel Leerlauf. Bei sommerlichen Abendtemperaturen fehlte es beiden Mannschaften an Durchschlagskraft in ihren Angriffen. Erst in der Schlussphase wurde es noch einmal eng. Doch sowohl Platte (76.) als auch Huntelaar (79.) scheiterten am eingewechselten WAC-Keeper Dobnik, zudem köpfte Matip nach einer Ecke knapp drüber (80.). Stattdessen legte aber Wolfsberg in der Nachspielzeit noch einmal nach. Trdrina traf nach einer Flanke zum Endstand (90.+1).
SC Schwaz - Eintracht Frankfurt 0:6 (0:1)
Tore: 0:1 SC Schwaz (Eigentor, 28.), 0:2 Abraham (49.), 0:3 Inui (59.), 0:4 Gerezgiher (62.), 0:5 Russ (70.), 0:6 Gerezgiher (90.)
Aufstellung: Lindner (64. Zummack) - Oczipka (46. Djakpa), Abraham, Russ (64. Becker), Reinartz (64. Häuser) - Ignjovski (64. Wölfert), Stendera (46. Medojevic), Inui, Aigner (46. Gerezgiher), Flum - Castaignos (64. Niegisch)
Über 90 Minuten zeigte Frankfurt vor 800 Zuschauern, wer der klare Favorit in diesem Testspiel war. Von der ersten Minute an war die Mannschaft von Armin Veh spielbestimmend und ließ ihrem Gegner so gut wie keine Chance. Die großen Tormöglichkeiten fehlten jedoch lange Zeit und es dauerte ganze 28 Minuten, ehe der Bundesligist in Führung gehen konnte - dank eines Eigentores des SC Schwaz.
Nach einigen Wechseln zur zweiten Halbzeit spielte Frankfurt schließlich konsequenter nach vorne. Neuzugang David Abraham baute die Führung aus (49.), ehe Takashi Inui den Ball äußerst sehenswert in den linken oberen Winkel schoss und damit alles klar machte (59.). Joel Gerezgiher (62.) und Marco Russ (70.) gelangen die Treffer vier und fünf. Youngster Gerezgiher sorgte mit dem Schlusspfiff für den 6:0-Endstand und schnürte damit einen Doppelpack.
FC Augsburg - Jahn Regensburg 3:1 (1:0)
Tore: 1:0 Matavz (3.), 2:0 Mölders (63.), 2:1 Pusch (82./Strafstoß), 3:1 Werner (89.)
Aufstellung Augsburg: Hitz - Verhaegh, Hong, Klavan, Baba - Baier - Esswein, Kohr, Altintop, Caiuby - Matavz
Aufstellung 2. Halbzeit: Manninger - Kurz, Janker, JICB, Philp - Uhde, Schuster - Werner, Djurdjic, Framberger - Mölders
Es hatten noch nicht mal alle Zuschauer auf ihren Sitzen Platz genommen, da stand es schon 1:0 für die Gäste. Tim Matavz besorgte 120 Sekunden nach dem Anpfiff aus spitzem Winkel das 1:0 für den FCA.
Nach einer Doppelchance von Alexander Esswein und Tim Matavz, die die Gastgeber auf der Linie klären konnten, entwickelte sich ein unterhaltsames und offenes Spiel, Uwe Hesse zielte in Minute 30 nur knapp am Kasten von Marvin Hitz vorbei. In der 35. Minute verhinderte Baba im Strafaum mit der Hand eine Hereingabe von Hesse. Markus Palionis wollte den fälligen Elfer lässig chippen. Doch er vergab kläglich.
Nach elf Wechseln zur Pause ging der Spielfluss beim FCA etwas verloren, Knipser Sascha Mölders störte das nicht. Aus 25 Metern schlenzte er den Ball an den Innenpfosten, von wo er zum 2:0 ins Tor sprang. Zehn Minuten vor Schluss wurde Regensburgs Kolja Pusch im Sechzehner unsanft von den Beinen geholt und verwandelte den Elfmeter im Gegensatz zu seinem Kapitän sicher.
Nachdem Tobias Werner per Kopf zweimal an Jahn-Keeper Philipp Pentke gescheitert war, machte er es mit dem Fuß besser und besorgte in der 89. Minute mit einem trockenen Flachschuss den Endstand.
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