Gegenüber der tschechischen Tageszeitung "Pravo" erklärte der Routinier: "Wir müssen diese Saison überleben, dann habe ich Hoffnung, dass der HSV in die Spitzengruppe der Bundesliga zurückkehren wird. Ich kann nicht sagen, dass das schon nächstes Jahr der Fall sein wird, aber in zwei, drei Jahren wird es so weit sein. Platz sechs muss immer das Ziel lauten."
Vor allem die neuen Strukturen und die neuen Verantwortlichen in der Hansestadt lassen Drobny hoffen, denn die unruhige Kulisse im Verein habe in den vergangenen Jahren häufig auch die Leistungen auf dem Platz beeinflusst: "Oft kamen Spieler als große Verstärkungen, und bei uns schien es dann, als hätten sie vergessen, wie es funktioniert."
Drobny im Sommer fast weg
Drobny selbst stand vor der Saison bereits vor einem Wechsel, Sparta Prag wollte ihn in die Heimat holen. "Ich hatte ein Angebot, bin damit zu Oliver Kreuzer gegangen und habe ihn um die Freigabe gebeten. Er hat mir versprochen, dass ich gehen kann", berichtete der Tscheche, der trotz schwacher Leistungen von Rene Adler nicht an dem Ex-DFB-Keeper vorbeigekommen war.
"Eigentlich wollte ich nie aus Hamburg weg, aber ich konnte gewisse Sachen schwer akzeptieren", betonte Drobny weiter und fügte hinzu: "Jetzt, seit dem Führungswechsel beim HSV, ist alles anders. Es spielt derjenige, der die bessere Form hat."
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