"Mir war wichtig zu klären, wie meine zukünftige Rolle im und für den Klub von den Verantwortlichen gesehen wird", so Müller in der Sport Bild über die Gespräche vor der WM.
Nachdem er sich gegen Saisonende in Schlüsselpartien nur auf der Bank wiederfand, wollte er Klarheit. "Was ich gehört habe, war sehr gut, man gab mir ein klares Signal mit dem neuen Vertrag."
Müller verlängerte bis 2019, obwohl ihn angeblich etwa Manchester United und Ex-Trainer Louis van Gaal umgarnten: "Die Summen, die da von ausländischen Vereinen im Raum standen, waren schon astronomisch."
Der Torschützenkönig der WM 2010 war sich über die lukrativen Aussichten durchaus im Klaren: "Mir war bewusst, dass ich theoretisch mit einem Transfer mehr verdienen könnte." Ein Wechsel kam dennoch nicht in Frage.
Manchester baggerte am Münchner
"Das war nie wirklich ein Thema", beteuert Müller. Er fühlt die Wertschätzung, gehört nunmehr zu den Topverdienern: "Der FC Bayern ist mein Verein."
Und seit dem Sommer auch jener von Robert Lewandowski. Der Torjäger sei ein "exzellenter Kombinationsspieler" und könne lange Bälle festmachen: "Das verschafft uns eine neue Variante in unserem Spiel."
Für den Saisonstart in der Bundesliga sieht er den Rekordmeister gerüstet. Obwohl in der Vorbereitung aufgrund der WM improvisiert werden musste, mit Wolfsburg, Schalke und Stuttgart gleich einige harte Brocken warten. "Ich weiß, dass wir vor nichts und niemandem zurückschrecken werden."
Thomas Müller im Steckbrief