Der FC Bayern wäre bereit gewesen, "noch etwas zu machen" wenn Trainer Pep Guardiola "noch einen Wunsch gehabt hätte - wie das im letzten Jahr mit Thiago der Fall war", führte Rummenigge weiter aus.
Aber Guardiola sei "hochzufrieden mit dem Kader. Er will eine gewisse Balance. Er will, dass die Spieler auch spielen und nicht unzufrieden auf der Bank oder der Tribüne sitzen".
Karl-Heinz Rummenigge im SPOX-Exklusiv-Interview
Dies sei eine "etwas andere Philosophie" wie zum Beispiel bei Real Madrid, meinte Rummenigge: "Aber wir wollen auch nicht alle Dinge mitmachen. Auch bei Real oder Barcelona können nur Elf spielen."
Jose Manuel "Pepe" Reina, der mit Spanien 2010 Weltmeister sowie 2008 und 2012 Europameister wurde, kommt vom FC Liverpool, der ihn zuletzt an den SSC Neapel ausgeliehen hatte.
"Für jede Eventualität gerüstet sein"
Er wird hinter Nationalkeeper Manuel Neuer künftig die Nummer zwei bei den Bayern sein. Als dritten Keeper haben die Münchner noch Tom Starke im Kader.
"Wir wollen für jede Eventualität gerüstet sein. Das ist jetzt gelungen. Pepe Reina ist etabliert und erfahren, er erfüllt unser Profil", sagte Rummenigge. Der 31-Jährige habe Angebote von Arsenal und Neapel ausgeschlagen, "er wollte das Abenteuer machen, auch wenn er weiß, dass er die Nummer zwei ist".
Der Kader des FC Bayern im Überblick