Werder Bremen - Hannover 96 0:2 (0:0)
Tore: 0:1 Sobiech (75.), 0:2 Kiyotake (85.)
Bremen: Wolf (46. Strebinger) - Busch, Hüsing, Caldirola, Garcia (55. Galvez) - Kroos, Gebre Selassie (72. Ekici), Makiadi, Obraniak (46. Aycicek) - Hajrovic (72. Akpala), Petersen (62. Kobylanski)
Hannover: Zieler - Sakai, Marcelo, Schulz (69. Felipe), Pander (69. Albornoz) - Schmiedebach (86. Hirsch), Andreasen (59. Gülselam), Bittencourt (80. Schlaudraff), Stindl (73. Sobiech), Prib (59. Kiyotake) - Joselu (86. Karaman)
Knapp 50-Werder-Fans, die versuchten, rund um Bremens "Platz 11" einen Blick zu erhaschen, bildeten den Rahmen dieses Testspiels zweier Bundesligisten, das unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand.
Die Hausherren waren es auch, die früh die Spielkontrolle erlangten und in der 12. Minute durch Petersen die erste große Torchance hatten. Der Mittelstürmer traf mit seinem Kopfball allerdings nur die Latte.
Auch die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel gehörte den Bremern. Hajrovics Treffer wurde aber zu Recht aufgrund einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. In der Folge zeigte sich Hannover als das deutlich fittere Team und fand ab der 60. Minute immer besser ins Spiel. Den Führungstreffer der Niedersachsen besorgte der erneut eingewechselte Sobiech nach einem groben Schnitzer von Caldirola.
Der vom 1. FC Nürnberg zu Hannover gewechselte Kiyotake setzte mit seinem sehenswerten Treffer zum 2:0 den Schlusspunkt der Partie.
Slask Wroclaw - Borussia Dortmund 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Mkhitaryan (9.), 0:2 Immobile (19.), 0:3 Ramos (82.)
Borussia Dortmund: Langerak - Piszczek, Subotic, Sokratis, Schmelzer - Kehl, Kirch, Mkhitaryan, Hofmann - Immobile, Aubameyang
2. Halbzeit: Langerak - Piszczek, Subotic, Ginter, Schmelzer - Kirch - Jojic, Mkhitaryan, Hofmann - Ramos, Ji
Bei strahlendem Sonnenschein im Stadion Miejski präsentierte sich die Borussia vor den rund 34.000 anwesenden Zuschauern von Beginn an engagiert. Folgerichtig ging der BVB bereits in der neunten Minute nach einem sehenswerten Doppelpass von Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang in Führung. Nach dem Zuspiel auf Aubameyang zog der Armenier kurz an und ließ Wroclaw-Keeper Wojciech Pawlowski aus rund acht Metern keine Chance.
Aufgrund des Offensivdrangs der Hausherren, die sich keineswegs verschanzten, hatte die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp im Anschluss immer wieder viel Raum. In der 20. Minute war es dann erneut der stark aufspielende Mkhitaryan, der Ciro Immobile sah und den Italiener mustergültig bediente. Der Neuzugang hatte keine Probleme und schob die Kugel von der Strafraumgrenze in die rechte untere Ecke.
Mit zunehmender Spieldauer stand auch die Abwehr der Klopp-Elf immer sicherer, Chancen der Gastgeber wurden zur Mangelware. Allerdings ließen es die Dortmunder im zweiten Durchgang ebenfalls ruhiger angehen. Für den einzigen Treffer der zweiten Hälfte sorgte der eingewechselte Adrian Ramos. Der Kolumbianer verwertete eine feine Vorlage von Jonas Hofmann zum Endstand (82.).
VfB Stuttgart - Rizespor 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Albayrak (45.), 1:1 Leitner (48.)
Aufstellung VfB Stuttgart: Ulreich - Klein (46. Ferati), Kvist, Niedermeier (46. Haggui), Hlousek (46. Rausch) - Leitner, Gruezo (46. Romeu) - Harnik (78. Schwaab), Didavi (46. Werner), Maxim (69. Holzhauser) - Ibisevic (69. Sararer)
Der VfB Stuttgart ist im Test gegen den türkischen Erstligisten Caykur Rizespor nicht über ein 1:1 hinaus gekommen.
Es dauerte 24. Minuten bis sich die Schwaben erstmals nach vorne kombinierten. Nach einem feinen Pass von Maxim erzielte Didavi die vermeintliche Führung. Doch der Mittelfeldspieler stand beim Zuspiel im Abseits. Kurze Zeit später traf Harnik nur die Latte. Ibisevic hatte bei seinem Kopfball in der 33. Minute ebenfalls Pech. Nach Flanke von Hlousek touchierte der Kopfball nur den Pfosten. Der VfB hatte die Chancen, Rizespor machte das Tor. Mit dem Pausenpfiff fiel die schmeichelhafte Führung.
Bereits vier Minuten nach der Pause korrigierte der Bundesligist den Fauxpas. Leitner erzielte aus acht Metern mit einem Flachschuss den Ausgleich. Erst in der 73. Minute erspielten sich die Schwaben die nächste passable Möglichkeit. Der eingewechselte Sararer verzog knapp. Auf der Gegenseite traf kurz danach der türkische Erstligist nur den Pfosten.
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