"Ich bin bekanntlich ein Befürworter der Torlinientechnologie. Ich denke, wir sollten vor der Abstimmung erst eine Ausschreibung durchführen, damit jeder das System und die Kosten kennt. Und nicht wie beim letzten Mal über ein theoretisches Modell und theoretische Summen diskutiert wird", sagte der DFL-Vorsitzende Christian Seifert der "Sport Bild".
Bei der letzten Abstimmung hatten sich die 36 deutschen Profiklubs mehrheitlich gegen die Einführung der technischen Hilfe für die Schiedsrichter ausgesprochen. Als Argumente führten die Gegner damals die hohen Kosten und die angeblich noch nicht ausgereifte Technik an.
Pro Freistoßspray
"Das war sicher nicht optimal. Wir werden auf der Sitzung des Ligavorstands im August besprechen, ob eine Ausschreibung vor der Sitzung im Dezember sinnvoll ist", sagte Seifert.
Positiv steht der DFL-Chef dem Freistoßspray gegenüber: "Persönlich hatte ich während der WM den Eindruck, dass das Spray dazu führt, dass Freistöße schneller ausgeführt werden können. Wenn das tatsächlich der Fall ist, muss auf jeden Fall über das Spray nachgedacht werden."