Wie der "Kicker" erfahren haben will, wäre Fink die zweite Option, sollte Schmidt das vorliegende Angebot der Eintracht ablehnen. "Wir wären naiv, wenn wir keine Alternative hätten", erklärte Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner. Fink wurde am 16. September beim Hamburger SV entlassen und ist seitdem ohne Klub.
Topkandidat bleibt aber der aktuelle Salzburger, der RB in dieser Saison zum Meistertitel führte. Allerdings verlängerte Schmidt seinen Vertrag erst im Winter bis 2016, die Frankfurter müssten somit, ähnlich wie der 1. FC Köln im vergangenen Jahr für Austria Wiens Peter Stöger, eine Ablösesumme zahlen.
Bruchhagen optimistisch
"Wir sind über alle Modalitäten informiert", betonte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen, der den Aufsichtsrat am Donnerstagabend über die Details der geplanten Verpflichtung informieren will. Die Zustimmung sei aber eher Formsache: "In zehneinhalb Jahren lehnte der Aufsichtsrat kein einziges Mal einen vom Vorstand unterbreiteten Vorschlag ab."
Stattdessen gibt es andere Hindernisse. Offenbar sind auch andere Klubs hinter Schmidt her, unter anderem Bayer Leverkusen soll interessiert sein. "Entscheidet allein die wirtschaftliche Seite, kommt Schmidt nicht. Aber auch wir haben gute Argumente", so Bruchhagen: "Bei uns hat der Trainer uneingeschränkt den Hut auf. Und verhungert ist noch kein Trainer bei uns."
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