Leno: "Hyypiä im Stich gelassen"

Von Adrian Bohrdt
Bernd Leno und Bayer Leverkusen haben sechs Punkte Rückstand auf Rang drei.
© getty

Nach nur einem Sieg in den letzten acht Bundesligaspielen ist Bayer Leverkusen auf den vierten Platz durchgereicht worden und läuft Gefahr, aus den Champions-League-Rängen zu fallen. Dabei bot die Werkself unterirdische Leistungen, weshalb Torhüter Bernd Leno jetzt klare Worte in Richtung seiner Mitspieler fand.

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"Wir müssen endlich anfangen, Gas zu geben", forderte Leno laut dem "Kicker" und nahm seine Mitspieler in die Pflicht: "Wir haben den Trainer im Stich gelassen. Wir haben ihm viel zu verdanken. Er hat uns top eingestellt, wir haben nichts umgesetzt. Er versucht alles und wir liefern solch eine Katastrophe ab wie gegen Braunschweig. Wir müssen jetzt für ihn spielen. Wir dürfen Sami nicht im Stich lassen."

Am vergangenen Samstag bot Leverkusen ein desolates Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig (1:1), in der Schlussphase verhinderte Leno gar eine mögliche Niederlage.

"Zurück in die Königsklasse"

Als nächstes geht es für Bayer am Freitagabend zum Hamburger SV, der Torhüter gab eine klare Marschroute vor: "Spielerisch werden wir da nicht rauskommen, das geht nur über Kampf."Immerhin wolle die Mannschaft zurück in die Königsklasse, "und nicht nächste Saison unter der Woche daheim sitzen".

Bereits am Mittwoch hatte Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade in der "Sport Bild" angesichts der schwachen Rückrunde "gravierende Änderungen im Kader" angekündigt. So wolle man analysieren, ob jeder Spieler wirklich bereit sei, "für gutes Geld auch eine gute Leistung zu erbringen".

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