Lernen bei Pep

SID
Diego Maradonas Erfolge als Trainer halten sich bisher in Grenzen
© getty

Argentiniens Fußball-Ikone Diego Maradona will sich beim deutschen Meister Bayern München unter Trainer Pep Guardiola fortbilden. "Mir würde es gefallen, eine Woche bei Guardiola zu arbeiten, ihm im Training zuzusehen. Bayern München zu besuchen, daran hätte ich große Freude", sagte der 53-Jährige der "Sport Bild".

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Als ehemaliger argentinischer Nationalcoach hatte er mit seiner Mannschaft bei der WM 2010 in Südafrika mit 0:4 im Viertelfinale gegen die Auswahl des DFB verloren. Der Weltmeister von 1986 traut der deutschen Nationalmannschaft bei der WM im Sommer in Brasilien viel zu.

"Deutschland ist stark wie immer, daran hat sich nichts geändert. Sie sind einer der Favoriten. Aber einen Unterschied zu früher gibt es: Heute sieht man grandiose Spiele in Deutschland. Der Fußball dort hat einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Es ist unterhaltsam geworden, nicht wie früher das Gegrätsche und die langen Bälle. Der deutsche Fußball macht jetzt einfach Spaß", betonte der langjährige Spanien und Italien-Legionär.

Titel ist denkbar

Für einen Titelgewinn der Deutschen reiche es indes nur, wenn sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit den Temperaturen vor Ort klar kommt.

Maradona: "Kommen sie mit den klimatischen Bedingungen in Brasilien nicht zurecht, wird Deutschland nur eine Mannschaft unter vielen sein. Hinzu kommt ja noch der Druck bei einer WM. Da können die Beine sehr schwer werden."

Für den besten deutschen Spieler hält "Dieguito" Kapitän Philipp Lahm von Bayern München. "Er kann auf beiden Flügeln spielen und auch im Zentrum, wenn ihn Guardiola dort einsetzt. Er kann die Bälle verteilen, er macht den Unterschied aus. Er verkörpert den deutschen Fußball von heute", äußerte Maradona.

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