"Dass Bayern mehr Geld hatte als der Rest der Liga, war auch in der Vergangenheit der Fall. Trotzdem sind auch andere Klubs Meister geworden", sagte Horst Heldt, Sportdirektor von Schalke 04.
Die Frage, ob dem FC Bayern in den nächsten Jahren überhaupt noch ein Verein die Meisterschaft streitig machen kann, beantwortete Leverkusens Sportchef Rudi Völler: "Das entscheidet der FC Bayern ganz allein mit seinen Leistungen. Auch wenn man es sich momentan nur schwer vorstellen kann: Sollten die Münchner einmal schwächeln, müssen andere da sein."
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Borussia Dortmund glaubt bezüglich einer Gefahr für die Bayern, "dass zumindest die Wahrscheinlichkeit noch größer geworden sei, dass dem nicht so ist".
Bruchhagen mit Warnung
Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen hob warnend den Zeigefinger. Er habe schon vor 18 Jahren und immer wieder auf "die Spreizung und die zu hohen internationalen Fernsehgelder, die den nationalen Wettbewerb gefährden, hingewiesen. Alles vorhersehbar".
Die Bundesliga sei dennoch noch attraktiv genug. Bruchhagen habe gefallen, was Manager Christian Heidel vom FSV Mainz 05 gesagt habe, "dass wir eine eigene kleine Schale für den Fünften ausspielen sollten".
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