Kehl: "Haben einiges gut zu machen"

Von Fabian Scheffold
Sebastian Kehl will in der Rückrunde wieder angreifen
© getty

Am Freitagabend eröffnen Borussia Mönchengladbach und der FC Bayern die Rückrunde der 51. Bundesliga-Saison. Tags darauf geht es für Borussia Dortmund los. Die Partie gegen den FC Augsburg soll nach dem Geschmack von Kapitän Sebastian Kehl zugleich der Startschuss zu einer Aufholjagd sein.

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"Wir haben einiges gut zu machen und müssen anfangen, endlich wieder einen Dreier einzufahren und eine Serie zu starten", gab sich der 33-Jährige mit Blick auf den jüngsten Negativtrend von drei Liga-Heimpleiten gegenüber der Bild kämpferisch. Jener sorgte dafür, dass der BVB eine gute Position vor der Winterpause verspielte und auf den vierten Rang zurückfiel.

Mit Optimismus gegen FCA

Kehl wollte dies jedoch nicht an den zahlreichen Verletzten festmachen: "Wir alle müssen uns an die eigene Nase fassen. Die Ausrede, dass wir drei Niederlagen kassiert haben, weil wir so viel Verletzungspech hatten, lasse ich nicht gelten."

Dass mit Augsburg nun eines der Überraschungsteams der Hinrunde wartet, macht es dem BVB gewiss nicht einfacher. Dortmunds Kapitän ist dennoch optimistisch: "Wenn wir unser Potenzial abrufen, die Dinge zur Anwendung bringen, die wir besprochen und trainiert haben, werden wir sie auch schlagen."

Letztlich wolle man in der Liga trotz starker Konkurrenz aus Leverkusen, Mönchengladbach oder Wolfsburg "nicht vom Saisonziel abrücken und unbedingt noch Zweiter werden."

Vertrag? "Noch nichts entschieden"

Die Ziele für die Champions League, wo die Borussia im Achtelfinale nach Russland muss, formulierte Kehl zurückhaltender: "Mit etwas Glück, sowohl im Los-Topf als auch in den Spielen selber, ist wieder einiges möglich. Aber jetzt gilt es erst einmal, Zenit St. Petersburg zu schlagen. Das wird schwer genug!"

Mit Blick auf seine persönliche Zukunft verriet der 33-Jährige, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag verlängert werden soll: "Ich weiß, dass der Verein gerne mit mir weiterarbeiten möchte, das freut mich sehr. Ich fühle mich gut und bin bereit, auf dem Niveau noch weiter Bundesliga zu spielen. Noch ist aber nichts final entschieden."

Sebastian Kehl im Steckbrief

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