"Ich habe ja nie etwas ausgeschlossen", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc den "Ruhr Nachrichten": "Es gibt ein, zwei Aspekte, die wir durchdenken werden." Nach "Bild"-Informationen wollen sich die Verantwortlichen am Montag zusammensetzten, um über mögliche Wintertransfers zu beraten. Ob der Verletztenliste denkt der Verein darüber nach, noch einmal vor Transferschluss (Freitag, 31. Januar) aktiv zu werden.
Ganz oben auf der Wunschliste soll ein Mittelfeldspieler stehen, auch mit einem Innenverteidiger wird noch geliebäugelt. Trainer Jürgen Klopp war nach der Punkteteilung und der folgenschweren Verletzung Kubas jedenfalls bedient: "Das ist für uns eine Katastrophe."
"Keine Leichtigkeit"
Trotz der Investitionen im Sommer fehlt dem Team die Breite, um die Ausfälle zu kompensieren. Dennoch schloss der Trainer am Sonntag zunächst eine Reaktion aus: "Über mögliche Transfers habe ich mir keine Gedanken gemacht, würde aber aus dem Bauch heraus sagen: Nein", erklärte der Fußballlehrer gegenüber der Nachrichtenagentur "dpa".
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Die sportliche Situation könnte ihn jedoch zum Umdenken bewegen: Seit neun Partien konnte Dortmund nicht zu Null spielen. Dies hat es unter Klopp, der seit 2008 in Amt und Würden ist, vorher nicht gegeben. Daher warnte er in der "Bild" schon mal vor dem nächsten Gegner: "Wir werden nicht im Training im Kreis tanzen und Freitag in Braunschweig mit bunten Kappen auflaufen."
Zudem warten die Fans seit vier Spielen auf einen Heimsieg. Drei der letzten vier Begegnungen wurden gar verloren. Zuletzt gab es eine solch schlechte Heimbilanz vor 14 Jahren. "Unser Stadion ist ein Selbstbedienungsladen. Das darf nicht passieren", so Vize-Kapitän Roman Weidenfeller, der gegen den FCA sein 300. Bundesligaspiel für den BVB absolvierte.
Der Kader von Borussia Dortmund